Smart City Wuppertal

Digitale Infrastruktur, die Beiträge zur Kreislaufwirtschaft in Echtzeit sichtbar macht

Das Projekt wird vom Competence Center Smart City der Stadt Wuppertal geleitet und in Zusammenarbeit mit vier erfahrenen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft realisiert: 

  • Stadt Wuppertal / Competence Center Smart City  
  • Wuppertal Institut 
  • CSCP (Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production) 
  • Neue Effizienz  
  • Aufbruch am Arrenberg e.V. (Arrenbergstatt) 
Projektvorstellung

Was soll im Projekt passieren?

Im Projekt Smart Circular Wuppertal soll eine digitale Infrastruktur entwickelt werden, die es ermöglicht, Beiträge zur Kreislaufwirtschaft (z.B. Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling) in Wuppertal in Echtzeit zu dokumentieren und zu verfolgen. Diese Infrastruktur wird über statische Übersichten von Null-Abfall-Initiativen hinausgehen, indem sie die tatsächliche Nutzung und die Umweltauswirkungen von Kreislaufwirtschaftspraktiken erfasst. 

Projektziel

Was soll das Projekt erreichen?

Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, den Wandel zu einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft in Wuppertal zu fördern und greifbar zu machen. Dabei sollen nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Mehrwerte geschaffen werden: 

  • Ressourcenschonung und CO₂-Reduktion durch Wiederverwendung, Reparatur und Abfallvermeidung 
  • Stärkung der regionalen Wirtschaft durch lokale Produktion, Verarbeitung und Verwertung 
  • Entwicklung neuer, digital gestützter Kooperations- und Geschäftsmodelle 
  • Sensibilisierung und Aktivierung der Bevölkerung durch leicht zugängliche, praktische Anwendungsbeispiele 

Langfristig soll Wuppertal als Vorbild und Blaupause für andere Städte dienen, die den Wandel hin zu einer nachhaltigen, zirkulären Stadtgesellschaft gestalten wollen. 

Das Vorhaben ist Teil der Smart City-Initiative und wird mit rund 2,2 Millionen Euro vom Land NRW im Rahmen des Programms “Circular Economy – CircularCities.NRW“ bis 2028 gefördert. 

Projektinhalt

Konkret umfasst das Projekt

  • Entwicklung und Umsetzung zirkulärer Geschäftsmodelle, die über klassische Recyclinglösungen hinausgehen und auf lokale Wertschöpfungsketten abzielen. 
  • Zwei Pilotprojekte, die konkrete Anwendungen der Kreislaufwirtschaft im Alltag erproben: 
  1. MehrwegTal

Im Pilotprojekt „MehrwegTal“ soll, insbesondere durch das Wuppertal Institut, ein nachhaltiges Verpflegungsangebot mit überwiegend regionalen Bio-Gerichten in Mehrwegbehältern für die Außer-Haus-Verpflegung in öffentlichen und privaten Einrichtungen in Wuppertal erarbeitet werden, inklusive einer transparenten Analyse und Umsetzung der dahinterliegenden Wertschöpfungsnetzwerke. 

  1. WiederGut

Im Pilotprojekt „WiederGut“ soll, insbesondere durch den Partner „Aufbruch am Arrenberg“, der lokale Reparatur- und Wiederverwendungssektor gezielt gefördert und vernetzt werden. Dabei sollen Reparaturdaten erfasst, gebündelt, bewertet und visualisiert werden. 

Das Projekt ist außerdem eng mit dem bestehenden Smart City-Projekt Smart Waste Tal verknüpft und nutzt digitale Technologien, um Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz miteinander zu verbinden. 

gefördert durch

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