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Energiewende erlebbar machen – direkt vor Ort!

Zukunftsenergie im Quartier

Ein Projekt der Neuen Effizienz gGmbH in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal – Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik (BUW EVT) gefördert im Rahmen des Wissenschaftsjahr 2025 vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)

 

 

Projektwebsite: www.zukunftsenergie.nrw

Allgemeine Informationen: www.wissenschaftsjahr.de

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Projektziel

Das Projekt Zukunftsenergie im Quartier (ZiQ) bringt die Energiewende dorthin, wo sie im Alltag der Menschen ankommt: ins Quartier. Ziel ist es, wissenschaftliches Wissen rund um Energiezukunft und Technologien verständlich, praxisnah und partizipativ zu vermitteln. Im Zentrum stehen interaktive und dialogorientierte Formate, die gemeinsam mit Bürgerinnen, Wissenschaft und kommunalen Akteuren umgesetzt werden. Die Neue Effizienz gemeinnützige GmbH möchte durch das Projekt Vertrauen in Forschung stärken, Akzeptanz für die Energiewende fördern und eine aktive Mitgestaltung durch Bürger:innen im lokalen Umfeld anregen. Durch die Koordination der verschiedenen Akteure wie der Bergischen Universität Wuppertal, Schulen und weiteren Bildungs-Akteuren sollen etablierte Formate der Wissenschaftskommunikation durchgeführt und weiterentwickelt werden, um die Energiewende für alle begreifbar zu machen.

Herausforderung 

Die Energiewende ist ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzziele – dennoch wird sie von vielen Menschen als abstrakt oder schwer zugänglich wahrgenommen. Komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge, technische Fachbegriffe und fehlender Alltagsbezug können dazu führen, dass Unsicherheit oder Skepsis gegenüber Veränderungen entstehen. Viele Quartiere stehen gleichzeitig vor spezifischen lokalen Herausforderungen.

Als Modellstandorte wurden daher der Ölberghub in der Wuppertaler Nordstadt und das IDEEN WERK in Solingen Ohligs ausgewählt. Beide Quartiere zeichnen sich durch vergleichbare Problemlagen aus – unter anderem hinsichtlich Sanierungsbedarf, technischer Anforderungen, Denkmalschutz sowie finanzieller Rahmenbedingungen. Zukunftsenergie im Quartier setzt genau hier an: Durch niedrigschwellige, kreative Formate soll der Zugang zu relevanten Informationen erleichtert, der Austausch gefördert und ein besseres Verständnis für wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze geschaffen werden – direkt im vertrauten Umfeld der Teilnehmenden.

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Vorgehen

Das Projekt vermittelt Grundlagen zur Energiewende sowie zu Energietechnologien und stärkt das Verständnis von Wissenschaft.
Für die Kommunikation und den Austausch auf Augenhöhe werden auf kreative und niederschwellige Formate gesetzt, beispielsweise durch:

Science Bench – spontane und verständliche Gespräche mit Forschenden auf einer Parkbank

Science Cafe – Kurze Vorträge als Einstieg für offene Diskussionen

Ringvorlesung – Praxisnahe Einblicke in aktuelle Energiethemen

Speeddating – schnelle, direkte Gespräche mit Expert*innen

Science Slam – Junge Forschende präsentieren ihre Themen unterhaltsam

Praxis Workshops – Wissen zum Anfassen, z.B. zu Energiesparen und Balkon-Solaranlagen

Leitkonzept

Das Projekt Zukunftsenergie im Quartier orientiert sich an einem übergreifenden Leitmotiv: Licht – als verständliches Symbol für Energie und Erkenntnis. Es macht Ideen sichtbar, rückt Menschen ins Zentrum und zeigt, dass jede:r vor Ort mitgestalten kann. Unter dem Slogan „Ohligs/Der Nordstadt geht ein Licht auf“ wird das Thema visuell und inhaltlich durch alle Veranstaltungsphasen getragen.

Licht kann Aufmerksamkeit schaffen, lädt zur Begegnung ein und macht abstrakte Inhalte emotional erlebbar, beispielsweise mit Lichtgestaltung und gezielte Akzente bei Abendveranstaltungen. Auch inhaltlich knüpft das Projekt daran an – bei Themen wie Strom aus Sonnenlicht, Energieeffizienz, Sichtbarkeit von Ideen oder dem „Erhellen“ komplexer Zusammenhänge.

Zukunftsenergie im Quartier (ZiQ) ist ein Projekt der Neuen Effizienz gGmbH in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2025 – Zukunftsenergie.

Ansprechpartner